Netzwerk
Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts Housing First für Frauen erfolgt bis Dato u. a. durch die gute Vernetzung auf verschiedenen Ebenen.
Seit Beginn der Modellphase konnten sechs Privatvermieter*innen und städtische Wohnungsbaugesellschaften überzeugt werden sich mit der Verfügbarkeit von Wohnungen mit Housing First für Frauen zu vernetzen.
Ebenfalls wurde Housing First für Frauen den verschiedenen Bezirken, Jobcentern, politischen Parteien, Universitäten und Hochschulen, sowie der gesamten Wohnungsnotfallhilfe Berlins vorgestellt. Dies zur Förderung der Wohnungsakquise, zur Verbreitung des Wissens um Housing First für Frauen und die damit einhergehende Vermittlung an Klientinnen, sowie das Wissen um Anlaufstellen für weiterführende Hilfen für Klientinnen von Housing First für Frauen.
Housing First für Frauen ist Mitglied im Housing First Europe Hub. Durch den internationalen Verweis gelten wir als Ansprechpartnerin, gerade in der frauenspezifischen Vertiefung von Housing First, für weitere Housing First-Projekte in Erprobung und in Planung. Es werden internationale Synergieeffekte erzeugt, welche die Verbreitung von Housing First als einen alternativen Ansatz in der Wohnungslosenhilfe deutschlandweit fördern.
Durch internationale Präsenz, auch im Rahmen von FEANTSA und FEANTSA-Women, können Implementierungsansätze ausgetauscht und verbessert werden. Um weiterhin eine hohe Wohnstabilität zu gewährleisten ist ein fortlaufendes voneinander Lernen durch den Austausch mit anderen Housing First-Projekten europaweit erstrebenswert.
Für Housing First für Frauen bedeutet die Mitgliedschaft eine vielschichtige Chance die eigene Umsetzung fortlaufend zu verbessern. Zusätzlich ist die Mitgliedschaft in der Housing First Europe Hub dahingehend förderlich, dass durch internationale wechselseitige Zusammenarbeit Housing First als ein alternativer Ansatz in der Wohnungslosenhilfe verbreitet, erprobt und verbessert werden kann.